Das erste Seminarangebot der Bienenschule war ein voller Erfolg!
Vom Bahnhof ging es über die rauschende Linth durch den Wald auf das Bienenschulgelände. Dabei wurden so viele essbare Wildpflanzen gefunden, dass die drei Stunden wie der Föhn verflogen.
Referent Georg Henne wusste zu fast jeder Pflanze am Weg etwas zu berichten. Dass Placke nicht essbar ist, wussten einige. Aber dass sie unter den Hut gelegt einen kühlen Kopf bewahren soll und früher zum Verpacken von Butter benutzt wurde, war allen neu.
Interessantes gab es zu lernen: über essbare Disteln, die aufhellende Wirkung von Johanniskraut, der Anwendung von Goldnessel (wie Brennnessel als Tee und Spinat), was den Sauerklee so sauer macht (Oxalsäure) und vieles mehr. Selbst aus Wiesengras lässt sich ein Zopf flechten, der beim Trocknen nach Vanilie riecht...
Sogar einige Giftpflanzen wurden nicht vergessen - so der Hahnenfuss, welcher schön gelb blühend selbst vom Vieh stehengelassen wird.
Einige Teilnehmer brachten ihre Kinder mit, welche sich in der Bienenschule pudelwohl fühlten (siehe Bilder).
Bis zum nächsten Seminar!
Einige Gäste blieben in Diesbach und setzten das neue Wissen gleich in die Tat um. So gab es zum Abendessen u.a. frisch gepflückte Wiesensalbeiblätter. Diese in Bierteig getaucht und gebraten - eine Delikatesse! Das Rezept ist so einfach und lecker, dass wir es Euch nicht vorenthalten wollen: